Beschreibung
HERKUNFT & VERBREITUNG
Berberitzen gibt es in bis zu 600 Arten. Heimisch sind sie in Europa bis hoch nach Norwegen, im Kaukasus, an der Wolga sowie im Vorderen und Mittleren Orient. Am bekanntesten ist die Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris), die sich fast allen Klima- und Umweltbedingungen anpasst. Der dornige Strauch wird bis zu einem Meter hoch. Seine strahlend gelben Blüten bekommen viel Besuch von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Ab Juni reifen die sauren Früchtchen heran. Verantwortlich für ihren typischen Frischekick ist der hohe Anteil an Apfelsäure und anderen Fruchtsäuren. Aus diesem Grund ersetzten Berberitzen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks häufig Zitronen, die für harte Devisen importiert werden mussten. Roh sind sie ungenießbar. Sie würden deinen Gaumen ordentlich zusammenziehen lassen. Oder kann es dir nicht sauer genug sein?
Übrigens: Alle anderen Teile des Strauchs sind giftig – das liegt an den namensgebenden Alkaloiden „Berberin“ und „Berbamin“. Wenn du selbst Berberitzen (beziehungsweise Sauerdorn-Früchte) erntest, benutze Handschuhe!
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